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 ein schöner Tag am Meer
ein schöner Tag am Meer.

Reisebericht 25
1285 TAGE + 8.830 KM HINTER UNS!

Es ist nun November und der Winter naht. Zwar haben wir Mittags über 20°C, doch wenn die Sonne untergeht wird es merklich kühler. Die Gastfreundschaft der Spanier ist unglaublich, wir kommen, da nun die Hauptsaison der Touristen zu Ende ist, mit den Einheimischen schnell in Kontakt und viele nehmen uns mit offenen Armen auf.

Ein Naturerlebnis am Ebro Delta
Wir mussten einige Tage in einer Bucht vor dem Ebrodelta warten, denn starker Gegenwind hindert uns, weiter zu gehen. Erwischen dann aber einen recht günstigen Tag und kämpfen nur gegen die Strömung des Flusses an. Dafür werden wir aber köstlich belohnt! Da das Wasser am Delta so seicht ist fangen wir doch glatt nach einer 10-minütigen Jagd einen großen Fisch mit den Händen, der sich im seichten Wasser sonnte! Dieser Fisch reichte uns für zwei Tage zum Essen!
Im Delta wird viel Reis angebaut - man kann hier noch die Natur bewundern: Fische und unzählige Vögel.


 Enza II ist immer dabei
Enza II ist immer dabei.

Ein Schiff im Meer - Peniscola
Die Burg des Gegenpapstes Papa Luna, die weit ins Meer hineinragt, ist das Wahrzeichen von Peniscola. Sie lässt die Vergangenheit einer Stadt von Rittern und Burgzinnen wieder aufleben. Die Halbinsel von Peniscola gleicht aufgrund des Isthmus, der sie mit dem Land verbindet einem gewaltigen, im Meer verankerten Schiff. Von dieser Stadt aus, die von allen Seiten bis auf eine vom Wasser umgeben ist, verteidigte Papst Benedikt XIII seine Rechtmäßigkeit gegenüber der Katholischen Kirche während der ersten Jahrzehnte des 15. Jahrhunderts.
Als wir dort ankamen fand gerade ein Fest statt mit traditionellen Stierkämpfen! Die Spanier begeisterns sich dafür, für uns ist das nichts, aber es ist nun mal eine Tradition, die man denen lassen soll die es mögen!

In Denia haben wir auch eine ganz tolle Gastfreundschaft erlebt und sind vom Club Nautic für 4 Tage in ein Hotel eingeladen worden.
Denia zieht dank seiner Nähe zu den Balearen (48 Seemeilen) zahlreiche Bootseigner an, die nach ihren sommerlichen Fahrten durch das Mittelmeer, hier überwintern. Der Naturpark Montgo hat seinen Namen von dem felsigen Berg der hinter der Stadt 750 m hoch aufragt, die jäh abfallenden Klippen sind vom Wasser wie vom Land aus gleich beeindruckend!


 einpaddeln in den Hafen
einpaddeln in den Hafen.

In Torrevieja lernen wir Walter und Larissa kennen, die gleich am Hafen ein Restaurant "Lands End" haben, sie nötigen uns, noch eineige Tage länger zu bleiben, damit wir das erste Oktoberfest mit Haxen, Spanferkel, Bratwürste und originalen Oktoberfestbier miterleben können. Diese Nötigung nahmen wir gerne auf uns, es war ein Traum !!! Ausserdem spielte eine Deutsche Band "Harlekins", die bei unserer Ankunft in Hamburg aufspielen wollen!!
Also wer einmal nach Torrevieja kommt, geht zu Walter und sagt ihm liebe Grüße von uns und auch an die Cony, die Superfrau mit ihrem VIVA la Costa Blanca Magazin!


Beginn eines Sturms
Beginn eines Sturms.

Der Beginn eines Sturms
... erwischt uns am Kap Palos. Wir schaffen es noch in den kleinen Fischerhafen hinein. Ein deutscher Segler, der zwei Stunden später in den Hafen einläuft, schrammt zweimal auf ein Riff auf und beschädigt das Schiff gewaltig!

Der Sturm hält 3 Tage an und erreicht Orkanstärke bis zu 120 km/h. Leider erfahren wir von den Fischern, dass ein anderer Segler mit sechs Personen gekentert und ein Mann dabei ertrunken ist. Nachdem sich das Meer wieder beruhigt hat, paddeln wir weiter und sind froh, in Kuestennähe nicht auf die Leiche gestossen zu sein, die zu der Zeit immer noch von Polizeihubschraubern und Marinetauchern gesucht wird!

Das Küstengebiet vom Kap Palos an, über Cartagena, Mazarron bis Almeria ist wild zerklüftet, mit steil aufragenden Felsen und sie ist wenig erschlossen und bebaut.
Ein Traum nicht nur für Paddler, da man an vielen Stellen einsame Buchten findet.


So das war es wiedermal und wir möchten uns auch einmal ganz herzlichst bei unseren zwei Ansbacher Firmen Foto Helzel, Herr Keberer und Fa. Animotion, Arthur Bauer für die immer noch treue Unterstützung bedanken.


der Thunfisch hat schon kräftig gestunken
der Thunfisch hat schon kräftig gestunken
deshalb reissen wir uns ein Reiter Travellunch auf!
deshalb reissen wir uns ein Reiter Travellunch auf!