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Reisebericht 17
2 JAHRE ON TOUR !! 

01.05.2002 ­ Sibari ­ Ionisches Meer - Italien Tatsächlich, kaum zu glauben und doch wahr, zwei Jahre sind wir nun schon unterwegs! Haben es bis jetzt nicht bereut, trotz aller Strapazen und Schwierigkeiten, hatten wir soviele positive Erlebnisse. Und oft, wenn wir so nebeneinander dahinpaddeln, erinnern wir uns gerne an manche Begegnungen, Erlebnisse und Geschichten, die wir erlebten und die uns erzählt wurden. Dann sage ich zu Franziska: "Weißt du noch, wie uns .... von seinem 83-jährigen Onkel erzählte, der in ihrem Haus inder Türkei gestorben ist und man Eis aus dem Schlachthof holen musste, damit die Leiche nicht in der Sommerhitze zu schnell verwest und niemand wusste wohin mit ihm, da er als Christ nicht auf einem muslemischen Friedhof begraben werden durfte!! Oder von dem Nachtwächter der bei seinen Kontrollgängen seine Frau vor sich herlaufen ließ undmit dem Gewehr (ohne Munition) hinterherlief in der Hoffnung, seine Frau wurde sich einem Dieb schon zur Wehr setzen!!!" Es fallen uns aber auch die vielen Menschen ein, die uns gastfreundschaftlich aufgenommen haben oder bewirteten. So möchten wir auch all jenen danken, die uns per Internet begleiten und uns immer wieder Mut machen. Nach unseren Aufbruch von Taranto hatten wir 10 regnerische Tage, bis wir den Yachthafen von Laghi di Sibari erreichten. Auch hier finden wir wieder eine gastfreundliche Aufnahme ­ vielen Dank Duilio Valente! Die Region Calabrien, mit seinen hohen Bergen, die jetzt im Frühjahr im satten Grün erstrahlen, erinnern Franziska beim Entlangpaddeln sehr an ihre Heimat! Durch die starken Regenfälle der letzten Zeit blüht und gedeiht alles ­ einfach herrlich. Das Cosentiner Küstenhochland am Ionischen Meer ist ein abgesonderter Landstrich, fast eine Insel, eingeschlossen zwischen dem Meer im Südosten und dem Pollino-Massiv im Nordwesten, dass den Zustrom kalter Luft aus dem Norden verhindert und so ein mildes und gesundes Klima schafft: wirklich ein Meer von Sonne!!! Wir waren froh, einige Bergdörfer Calabriens zu besuchen. In zwei bis drei Tagen geht es weiter Richtung Strasse von Messina, und da Rainers Ruecken die ersten 10 Paddeltage keine Probleme machte, sind wir voller Zuversicht. Wir freuen uns sehr auf wenn ihr uns weiterhin begleitet und euch in unser Gästebuch eintragt und wir grüßen alle mit einem Bibelspruch: "Ja, Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen"


heute geht es ab auf dem Meer
heute geht es ab auf dem Meer
Enza hat immer hunger
Enza hat immer hunger